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Schichten - Es sind pro Mitarbeiter sechs Schichten mit einem Arbeitszeitblock und vier mit zwei geteilten Arbeitszeitblöcken möglich.


Da sich erfahrungsgemäß die Arbeitszeit immer wieder zu denselben Zeiten wiederholt, können hier Schichten definiert werden. Aus der Praxis heraus dürfte es möglich sein, mit insgesamt zehn vordefinierbaren Schichten mindestens 85 Prozent aller individuellen regelmäßigen Arbeitszeiten eines Mitarbeiters abzudecken.

Bei den Schichten 1 bis 6 handelt es sich um Arbeitszeit im Block, bei den Schichten TD 1 bis 4 um Teildienst, also um Arbeitszeiten, die z.B. vormittags und dann erst wieder abends anfallen. Natürlich ist es auch möglich, die Teildienst-Schichten zu normalen Schichten umzuwidmen - dann bleibt einfach die untere Zeile der Definition leer.

Alle Uhrzeiten werden im Format Stunde:Minute eingegeben also z.B. "00:00" für Mitternacht oder "7:00" für sieben Uhr morgens.

Pausen

Die verbindlich einzuhaltenden und folglich enthaltenen Pausen werden durch das Arbeitszeitgesetz vorgegeben. Hier ist bei den geteilten Schichten eine Toleranz von fünf Minuten über die Sechs-Stunden-Grenze hinaus vorgesehen, da angenommen werden kann, dass der Mitarbeiter seine Pause in der langen Zeit zwischen den beiden Teildiensten nimmt. Probieren Sie es aus und geben Sie eine Arbeitszeit von 6:00 bis 12:06 ein - erst ab der sechsten Minute Überschreitung wird die vorgeschriebene Pause auch tatsächlich mitgerechnet.

Außerdem ist es möglich, eine Pausenzeit manuell einzutragen, wenn die Pause länger ist als die Mindestvorgabe aus dem Arbeitszeitgesetz. Im obigen Beispiel macht der Mitarbeiter in der Schicht 1 morgens eine viertel, mittags eine halbe und nachmittags noch einmal eine viertel Stunde Pause, zusammen also eine Stunde (statt 45 Minuten).

Vorteile der Schicht-Definition

Es ist zwar nicht zwingend erforderlich, diese Schichten tatsächlich anzulegen, aber die AZEME-Hersteller sehen darin ein sehr praxisorientiertes Mittel, um den betrieblichen Erfordernissen der schnellen und effizienten Dateneingabe Rechnung zu tragen. Wenn nämlich Schichten definiert wurden, dann kann in den folgenden Monatsseiten die Erfassung der Arbeitszeit erheblich erleichtert werden. Außerdem ist es dann möglich, den Stundenzettel zur manuellen Datenerfassung durch den Mitarbeiter bereits mit Werten vorzubesetzen.

Beispiel 1 - Geteilte Arbeitszeit:

Eine Mitarbeiterin arbeitet immer morgens von 7:00 Uhr bis mittags um 12:30 Uhr, macht dann nachmittags ihre große Pause und kommt abends von 17:00 Uhr bis 19:30 Uhr nochmal zur Arbeit. Folglich wird in diesem Fall in einer der TD-Schichten "07:00" bis "12:30" und darunter "17:00" bis "19:30" eingetragen.

Beispiel 2 - Wechselschichten:

Ein Mitarbeiter arbeitet in wechselnden Schichten, die um Mitternacht, um 08:00 Uhr und um 16:00 Uhr beginnen. Jede Schicht besteht aus acht Stunden zuzüglich einer halben Stunde Pause. Folglich wird in diesem Fall in den Feldern Schicht 1 bis Schicht 3 eingetragen:
Schicht 1 00:00 bis 08:30
Schicht 2 08:00 bis 16:30
Schicht 3 16:00 bis 00:30

Beispiel 3 - Unterschiedlich lange Schichten:

Ein Mitarbeiter in Teilzeit mit 25 Wochenstunden arbeitet an drei Tagen der Woche jeweils sechs Stunden von 7:00 Uhr bis 13:00 Uhr und an zwei Tagen der Woche jeweils dreieinhalb Stunden von 16:30 Uhr bis 19:00 Uhr. Sinn macht dann folgende Definition der Schichten:
Schicht 1 von 7:00 Uhr bis 13:00
Schicht 2 von 16:30 bis 19:00

Beispiel 4 - Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit:

Eine Mitarbeiterin kommt nur an Arbeitstagen, an denen mehr zu tun ist als sonst. Manchmal ist nur wenig Mehrarbeit, manchmal ist ein bisschen mehr zu tun und manchmal ist die Hölle los. Deswegen arbeitet sie manchmal nur zwei Stunden, manchmal drei und manchmal sogar vier Stunden. Sie beginnt immer morgens um 9:00 Uhr. Vorschlag zu Schichtdefinition:
Schicht 1 - 9:00 bis 11:00
Schicht 2 - 9:00 bis 12:00
Schicht 3 - 9:00 bis 13:00

Wenn Sie Fragen und Anregungen dazu haben, können Sie uns diese gern mitteilen!

Sie mögen solche Standardschichten nicht? - Kein Problem! Auf den folgenden Monatsseiten können Sie alle Arbeitszeiten natürlich auch auf die Minute genau erfassen. Das ist zwar etwas mehr Aufwand, aber es kann im Einzelfall dem subjektiven Gerechtigkeitsempfinden dienen. 


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